Mario R. Lackner, Oliver Rau: Friede, Freude, Quotenbringer
 #JahreSongcontest

Mario R. Lackner, Oliver Rau: Friede, Freude, QuotenbringerProduktbeschreibung

Erscheint am 19. Juni 2015
Alle Freunde und Fans des Songcontests müssen dieses Buch haben!

Nach dem 60. Eurovision Song Contest live aus Wien starten wir ins 60. Jahr des größten Musikfestivals der Welt. Anlass genug für die Autoren und den Verlag innsalz die Highlights und die dunklen Stunden aller 51 Teilnehmernationen Revue passieren zu lassen.  Eine Zeit(geist)reise von Wien 2015 bis zum Start 1956 in Lugano, mit über 70(!) Interviews und Gesprächen mit leidenschaftlichen Fans, den siegreichen Komponisten / Textern von „Euphoria“ und „Rise Like A Phoenix“, Song-Contest-Legenden wie Brotherhood of Man, Ralph Siegel, Karel Gott, Nicole, Stefanie Werger und Österreichs Siegerin für die Niederlande Getty Kaspers, sowie zahlreichen Sieger*innen und weiteren Teilnehmenden aus ganz Europa.

Außerdem: Ein Beitrag von Bachmann-Preisträger Tex Rubinowitz, Analysen von  Wissenschaftlern, Journalisten und Song-Contest- Kenner*innen, ein Nachruf auf den großen Udo Jürgens, sowie Backstage-Berichte mit TV-Verantwortlichen und Produzent*innen der Show, die mehr als ein paar Stunden Live-Entertainment ist: eines der größten Friedensprojekte der Gegenwart. Ein Zeitdokument der Sonderklasse – zugleich tiefgründig und mit Augenzwinkern und Herz, wie der Song Contest selbst.

Die Autoren:

Mario R. Lackner ist seit 2003 (seit 2011 für traumsieberei.at) Creative Consulter im Bereich Song Contest und verfolgt das Spektakel seit 1989 aufmerksam und ausnahmslos.

Oliver Rau ist seit 2006 Song-Contest-Blogger auf aufrechtgehn.de und seit 1979 vor dem Flimmerkasten (seit 2004 auch vier Mal vor Ort) mit dabei. Weitere Infos in den Social Medias:

www.facebook.com/60jahresongcontest

Zusätzliche Informationen

ISBN 978-3-902981-57-8
Autor Mario R. Lackner, Oliver Rau
Erscheinungsdatum 19. Juni 2015
Umfang 580 Seiten
Titelanzeige Mario R. Lackner, Oliver Rau: Friede, Freude, Quotenbringer
 #60JahreSongcontest
Herausgeber edition innsalz
Coverart Englische Broschüre

Ilse Krumpöck: Werwölfe im Waldviertel – Das Jahr 1945 im Granithochland

Ilse Krumpöck: Werwölfe im WaldviertelProduktbeschreibung

Samstag, 19. Mai 1945. Zwei entlassene KZ-Häftlinge aus Mauthausen treiben gegen Abend mit vorgehaltenen Pistolen in Arbesbach im Waldviertler Hochland acht blutjunge Hitlerjungen aus dem „Altreich“ vor sich her. Diese hatten sich die Nacht zuvor auf dem Heuboden des Gasthauses Graf versteckt, ehe sie hinter der Orgel des Gotteshauses Zuflucht gesucht haben. Dort wurden sie soeben aufgestöbert. Zwei Einheimische haben sie verraten. Gnadenlos werden sie nun den Hügel zum Gemeindewäldchen hinunter gehetzt. Auf dem Scheibner Kirchensteig bleibt das Erschießungskommando mit den Todgeweihten stehen. Es fallen acht Schüsse. Die Eltern von Walter, Helmut, Ernst und Heinz in Essen, die von Karl-Heinz in Bochum und jene von Klaus in München warten vergeblich auf ihre Söhne. Auch die Angehörigen zweier Unbekannter hoffen vermutlich umsonst auf die Rückkehr ihrer Kinder. Es könnte jedoch sein, dass die vermeintlichen „Werwölfe“ ganz andere Namen trugen, denn mindestens einer von ihnen führte falsche Papiere mit sich. Der, dem sie gehörten, lebt noch und erfreut sich bester Gesundheit.
Papiere mit sich. Der, dem sie gehörten, lebt noch und erfreut sich bester Gesundheit.

Mag. Dr. Ilse Krumpöck, geboren 1952 in Bregenz, Realgymnasium, Pädagogische Akademie Feldkirch, sechsjährige Tätigkeit als Volksschullehrerin in Bregenz und Wien, Studium der Kunstgeschichte in Wien, langjährige Leiterin des kunsthistorischen Referates im Heeresgeschichtlichen Museum, zahlreiche Publikationen zu kunst- und zeitgeschichtlich relevanten Themen, Kuratorin diverser fachspezifischer Ausstellungen, Schwerpunkt: Kalter Krieg und Eiserner Vorhang, Beschäftigung mit zeitgenössischer Plastik, Kunstvermittlung für Blinde und Sehschwache, nach der Pensionierung ehrenamtliche Tätigkeit im Landespflegeheim Frohsinn in Zwettl, Mutter des Florian Krumpöck (Pianist und Dirigent), Witwe nach Prof. Karl Krumpöck (ehedem Orchestervorstand und Violoncellist der Wiener Symphoniker), lebt nach dessen Tod seit 2008 als freie Schriftstellerin von sozialhistorischen Romanen.

Zusätzliche Informationen

ISBN 978-3-902981-49-3
Autor Ilse Krumpöck
Erscheinungsdatum Mai 2015
Umfang 300 Seiten
Format 14,8,00 cm x 21,00 cm
Titelanzeige Ilse Krumpöck: Werwölfe im Waldviertel – Das Jahr 1945 im Granithochland
Herausgeber edition innsalz
Coverart Hardcover

Christina Stierl / Christian Weingartner – Schräg verschränkt

Dienstag, 2. Juni 2015 – 19:30 Uhr Literaturhaus Salzburg | Strubergasse 23
www.literaturhaus-salzburg.at 

Eintritt: € 8/6/4

Christa Stierl liest Auszüge aus ihrem jüngsten Prosaband „Die Erdsammlerin“ – Geschichten über besondere Menschen und Momente in bildhafter, musikali-scher Sprache, mit feinem Blick für die Absurdität und die Brüche des Lebens. Christian Weingartner liest aus neuen Manuskripten. Während für „Schräge Tage“ in der Wortspielküche kräftig mit Sprache experimentiert wurde, steigt der Autor in „Willkommen in Absurdistan“ der Gesellschaft kräftig auf die Zehen; Kritisches in aphoristischer Form.

Musik:
Christine Smaczny (Saxophon)
Michael Walter (Klavier)

Die Autoren:
Christa Stierl, geb. 1960 in Linz, Studium der Slawistik in Salzburg, Arbeit als Schriftstellerin und Lehrerin in Salzburg; schreibt Prosa, Lyrik, Kindergeschichten. Bislang erschienen vier Bücher, zuletzt „Die Erdsammlerin“ (alle in der edition innsalz).

Christian Weingartner, geb. 1958 in Wels, Studium der Publizistik und Sportwissenschaften in Salzburg, lebt als Autor, Journalist und Fotograf in Salzburg; schreibt Lyrik, Prosa und experimentelle Texte. Bislang erschienen sieben Bücher, zuletzt „ödögödöggö“ (Dialektgedichte, edition innsalz).

Ilse Krumpöck: Sittlich minderwertig!

Ilse Krumpöck: Sittlich minderwertig!Produktbeschreibung

Bereits mit diesem Urteil einer Volksschuldirektorin wurden Ende der 1950er Jahre die beiden Barackenkinder Fini und Christl, die in einer kinderreichen Familie in den Notunterkünften des ehemaligen Fluko- Lagers in Vöcklabruck lebten, im  Schülerbeschreibungsbogen als „Abschaum“ abgestempelt. Die Armut dieser Ausgegrenzten war so groß, dass sie nicht einmal Unterhosen besaßen, ein Mangel, der einen behinderten Kinderschänder aus gutem Hause dazu animierte, sich ihnen unsittlich zu nähern. Da die beiden Mädchen überdies bettelten und ihre Eltern mit ihrer Erziehung überfordert waren, kamen sie in das Heim für „Schwererziehbare“ nach Kramsach in Tirol, wo erst ihr wahrer Leidensweg begann. Unter einer sadistischen Heimleitung der Mutwilligkeit bösartiger Erzieherinnen ausgesetzt, begann ein unvorstellbares Martyrium in tradierten  national-sozialistischen Erziehungsmodellen für die beiden Schwestern und ihre Leidensgenossinnen. So befreundeten sie sich etwa im Karzer mit den Ratten. Ihre kahlen Stellen am Kopf wegen der ausgerissenen Haare mussten sie beim Kirchgang unter Mützen verstecken. Auch die lieblosen Führungsberichte der Direktorin an das Jugendamt – im Original zitiert – strotzen nur so vor verbalen Faustschlägen …

Bei edition innsalz von Dr. Ilse Krumpöck bisher erschienen:

POMATSCHKA (2013)
Die Gespielen des Erzbischofs (2014)

Zusätzliche Informationen

ISBN 978-3-902981-07-3
Autor Krumpöck, Ilse
Erscheinungsdatum 2014
Umfang 308 Seiten
Format A5
Titelanzeige Ilse Krumpöck: Sittlich minderwertig!
Herausgeber edition innsalz
Coverart Englische Broschüre

Irving Wolther, Mario R. Lackner: Conchita Wurst – Backstage

Produktbeschreibung

 
Conchita Wurst bewegt unsere Welt. Sie irritiert, sie fasziniert, nutzt die größte Bühne der Welt – den Eurovision Song Contest – für ihre Botschaft von Freiheit, Respekt und Akzeptanz. Der junge Österreicher Tom Neuwirth hat sie als seine öffentliche Persönlichkeit erschaffen und ist mit dem Sieg in Kopenhagen auf dem Höhepunkt seiner bisherigen Karriere angelangt.
Was musste hinter den Kulissen geschehen, um diesen Bühnenerfolg zu ermöglichen? Wer sind die Menschen, die Conchita miterschaffen haben? Was treibt sie an? Wie haben sie zusammengefunden? Viele dieser Wegbegleiter werden im Schatten des Conchita-Hypes leicht übersehen. „Conchita Wurst – backstage“ gibt einigen von ihnen eine Stimme und erzählt ihre Geschichten und die Geschichte des gemeinsamen Erfolgs.
Unser Blick auf das Phänomen Conchita Wurst fällt aber nicht nur auf den direkten Umkreis der Sängerin, sondern auch auf ihre tiefere Bedeutung für Gesellschaft, Politik und Spiritualität. Ein vielschichtiges Thema, unterhaltsam aufbereitet, das auch die Beweggründe des Menschen, der hinter Conchita Wurst steht, der Conchita Wurst ist, nachvollziehbarer macht.
Autoren:
Dr. Irving Wolther, geb. 1969 in Eppstein/Taunus, studierte angewandte Sprach- und Kulturwissenschaften an den Universitäten Mainz und Genf sowie Journalistik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Promotion 2006 mit der Arbeit ‚Kampf der Kulturen’ – Der Eurovision Song Contest als Mittel national-kultureller Repräsentation. Seit 1994 freier Journalist und Moderator, Mitbegründer und Inhaber des _phonos-Journalistenbüros in Hannover. Als Experte für nationale Unterhaltungsmusik und Musikwettbewerbe seit 2006 freier Mitarbeiter der Online-Redaktion des NDR für die offizielle deutsche Internetseite des Eurovision Song Contests.
Mag. Mario R. Lackner, geb. 1978 in Steyr, studierte Internationale Entwicklung an den Universitäten Wien, Rotterdam und Utrecht, ist Diplomierter Sexualberater/-pädagoge und arbeitet als Karrierecoach, Politikberater und Schriftsteller. Seit 1989 verfolgt er kontinuierlich den Eurovision Song Contest, organisiert und moderiert seit 2001 davon inspirierte Trash-Shows und berät fallweise seit 2003 (seit 2011 über seinen Kreativbetrieb Traumsieberei OG) die Europäische Rundfunkunion, am Song Contest teilnehmende Fernsehanstalten und daran interessierte Künstler*innen.

Zusätzliche Informationen

ISBN 978-3-902981-25-7
Autor Irving Wolther, Mario Lackner
Erscheinungsdatum 16. September 2014
Umfang ca. 180 Seiten
Format A5
Titelanzeige Irving Wolther, Mario R. Lackner: Conchita Wurst – Backstage
Herausgeber edition innsalz
Coverart Englische Broschüre

Ilse Krumpöck: Pomatschka

PomatschkaProduktbeschreibung

Pomatschka heißt der Zellenschnaps, den sich die Häftlinge heimlich brennen. Gleichzeitig ist es der Spitzname Jakobs, eines vermeintlichen Analphabeten, der die Gerüchtebörse in der Steinernen Welt nährt. Seine verstümmelten Finger ziehen die Aufmerksamkeit der Autorin auf sich. Sie geht seinem Geheimnis auf den Grund, das seinen Ausgang in dem mysteriösen Totengräberhaus nimmt und bei seinem Vater, dem ehemaligen Sträfling Jakob Zauner, beginnt. Dieser mehrfach vorbestrafte Fleischhauer aus Wien war wegen Mordversuchs an seiner Frau 1960/65 in der Justizanstalt Stein inhaftiert, wo er den besten Pomatschka brannte. Nach seiner Entlassung kommt er bei einer Hebamme und Totengräberin in der Steinernen Welt unter, die er gleichzeitig mit ihren beiden Töchtern beglückt. Der Polygamist verkörpert das Böse schlechthin in dieser wahren Geschichte, die ein zeithistorisches Abbild liefert, während die Hebamme durch ihre Nähe zu Tod und Leben das Gute vertritt. Als sich der Fleischhacker ohne Vorwarnung erschießt, ist Jakob, eines seiner elf Kinder, fünf Jahre alt. Es ist der vermeintliche „Analphabet“ aus dem Vorwort, der sich entscheiden muss, welchen Weg er gehen will.

Zusätzliche Informationen

ISBN 978-3-902616-77-7
Autor Ilse Krumpöck
Erscheinungsdatum Juni 2013
Umfang 219 Seiten
Format 148mm x 210mm
Titelanzeige Ilse Krumpöck: Pomatschka
Herausgeber edition innsalz
Coverart Softcover

Dem Tod auf der Spur in Die Presse

Christine Imlinger von Der Presse berichtete mit einem lesenwerten Artikel am 24. Mai. 2014 über Rosalie Zelenkas “Dem Tod auf der Spur”.

Arbeit mit Müll, Maden und Fäkalien. „Ich wollte“, so sagt Rosalia Zelenka im Kaffeehaus, „diese Geschichten und Erlebnisse dem Papier übergeben.“ So habe sie vor rund einem Jahr zuerst für sich angefangen zu schreiben, einen Fall um den anderen. „Dann habe ich gemerkt, dass das Interesse daran groß ist.“ Besonnen, ruhig und mit wohlgewählten Worten spricht die 52-Jährige von Leichenteilen, die sich nach einem Schrotschuss über ganze Räume verteilen. Davon, wie wichtig es sei, jedes Haarbüschel hinter Kästen zu finden, um den Angehörigen einen späteren Schock zu ersparen. Sie erzählt von ihrem ersten Einsatz. Eine Messie-Wohnung voll Müll, Bad und WC mit Fäkalien übersät, die ganze Wohnung voller Käfer, Fliegen und Maden. Ein Mann wurde vier Wochen nach seinem Tod dort gefunden, nachdem er seinem Branntweiner abgegangen war.

Quelle: Die Presse, zum Artikel

Rezension zum Buch: „Der Tod hat viele Gerüche“

Das wahre Heldentum

Wir haben die Last der Selbsterkenntnis, welche uns veranlasst über unser unvermeidliches Ende nachzudenken. Wir sinnieren darüber und verdrängen die oft furchtbaren Umstände des Todes. Niemand ist so hautnahe an den Folgen von Verbrechen, von Suizid und dem Ableben einsamer Existenzen, wie jene, die die Spuren schlimmer Todesumstände beseitigen. Tatort-Reiniger können nicht wegschauen, sie müssen sich den ungeschönten Tatsachen stellen.
Rosalia Zelenka weiß, wovon sie schreibt. Sie betreibt seit vielen Jahren einen Spezialreinigungsbetrieb mit dem sie sich auf das professionelle Wiederinstandsetzen von kontaminierten Wohnungen spezialisiert hat. Spezialreinigungen dieser Art benötigen eine Akribie, welche jener von normalen Reinigungsarbeiten bei weitem übertrifft. Sie erfordern ein stetiges Weiterentwickeln und Experimentieren. Außerdem machen Tatort-Reiniger oft Beobachtungen, welche von den Tatort-Ermittlern übersehen wurden und tragen so zur Aufklärung bei.
In Ihrem Buch beschreibt sie detailliert und ungeschminkt was es heißt, oft unter härtesten Bedingungen auch die kleinsten Reste des Todes zu beseitigen.
Ein Buch dieser Art ist meines Wissens noch nie geschrieben worden. Nicht nur deswegen ist es eines der wichtigsten Bücher der letzten Zeit.
Eine derart hautnahe Konfrontation mit dem Tod lässt einen natürlich intensiv über das von der Natur vorgesehene Sterben nachdenken. Die Autorin tut dies auf hohem intellektuellen Niveau und mit beachtlicher sprachlicher Ausdruckskraft. Sie stellt sich der Herausforderung ihres schweren Berufes und zeigt dabei Mitgefühl für alle die bedauernswerten Menschen, welche Opfer schrecklicher Verbrechen geworden sind, die sich in ausweglos scheinenden Situationen selbst getötet haben oder solche, die nicht mehr imstande sind ein menschenwürdiges Leben zu führen und nur mehr im Schmutz vegetieren.

Es ist zu wünschen, dass dieses erstaunliche Zeitdokument möglichst viele Interessenten findet.