Dem Tod auf der Spur in Die Presse

Christine Imlinger von Der Presse berichtete mit einem lesenwerten Artikel am 24. Mai. 2014 über Rosalie Zelenkas “Dem Tod auf der Spur”.

Arbeit mit Müll, Maden und Fäkalien. „Ich wollte“, so sagt Rosalia Zelenka im Kaffeehaus, „diese Geschichten und Erlebnisse dem Papier übergeben.“ So habe sie vor rund einem Jahr zuerst für sich angefangen zu schreiben, einen Fall um den anderen. „Dann habe ich gemerkt, dass das Interesse daran groß ist.“ Besonnen, ruhig und mit wohlgewählten Worten spricht die 52-Jährige von Leichenteilen, die sich nach einem Schrotschuss über ganze Räume verteilen. Davon, wie wichtig es sei, jedes Haarbüschel hinter Kästen zu finden, um den Angehörigen einen späteren Schock zu ersparen. Sie erzählt von ihrem ersten Einsatz. Eine Messie-Wohnung voll Müll, Bad und WC mit Fäkalien übersät, die ganze Wohnung voller Käfer, Fliegen und Maden. Ein Mann wurde vier Wochen nach seinem Tod dort gefunden, nachdem er seinem Branntweiner abgegangen war.

Quelle: Die Presse, zum Artikel